Top 5 um das Hochzeitsbudget klein zu halten

6. Juli 2021

Es gibt zahlreiche wichtige Investitionsquellen für die Hochzeit. Ob Location, Fotograf, DJ, Sänger, Dekoration oder Styling am meisten von Bedeutung ist, liegt ganz in eurem Ermessen. Weddingplaner können bei der Entscheidung und anschließenden, kostengünstigen Organisation behilflich sein. Falls ihr euch gegen die professionelle Hilfe entscheidet, bieten euch die folgenden Tipps eine Orientierung, um das Budget in Zaum zu halten.

1: Einwegkameras

Positives über Einwegkameras findet ihr mittlerweile eigentlich nur noch von Seiten der Onlineshops, die diese vertreiben. Bräuten, die in Foren positiv darüber berichten, kann ich nur schwer glauben. Da spielt die Erinnerung an die damit verbundenen Momente eine größere Rolle als das Foto selber.

Die Redaktion von CNET testete einige Modelle und kam zu dem Schluss: “Billig sind die Einweg-Kameras unterm Strich überhaupt nicht mehr. Für den Preis von acht Knipsen und der Entwicklung ihrer Filme geht so viel Geld drauf wie für eine ordentliche Einsteiger-Digicam – nach rund 250 Bildern hätte sich der Kauf also amortisiert. Noch dazu ist die Bildqualität unter aller Kanone und die Umweltbelastung hoch.”

Mein Tipp: Eure Gäste fotografieren eh mit eigenen Digital- oder Smartphonekameras. Bittet sie später, beispielsweise im Rahmen der Dankeskarten, euch die eigenen Bilder zukommen zu lassen. Auch eine Dropbox (eine virtuelle Festplatte, auf der verschiedene Personen Dateien austauschen können) bietet sich hervorragend dafür an. Einwegkameras sind höchstens ein netter Gag und Garant für unprofessionelle Schnapschüsse, aber keineswegs etwas, dass euer Budget schont.

2: Die Hochzeitstorte

Keine Sorge, ich bin großer Fan von Hochzeitstorten. Eine schöne, mehrstöckige Torte sieht auch auf den Fotos klasse aus. Leider muss ich aber aus Erfahrung sagen, dass sie mehr als ein netter Augenschmaus nicht wert ist. In fast allen Fällen bleibt ein Großteil übrig, da keiner der Gäste etwas mitnehmen möchte, geschweige denn bei all dem anderen Essen davon satt werden will oder gar spät am Abend noch so viel Essen möchte.

Mein Tipp: Plant die Essgewohnheiten eurer Gäste mit ein. Haltet dabei euer weiteres Angebot (Buffet, Fingerfood, …) vor Augen. Ganz realistisch: Mehr als ein Stück Torte isst durchschnittlich am Ende keiner.

3: Buffet

Weiter im Essensprogramm: Natürlich ist es auch im Falle des Buffets wichtig, dass ihr euren Gästen die Wahl lasst. Orientiert euch an guten Restaurants, die ebenfalls nur eine kleine Karte haben. Überdenkt dabei wieder die Essensgewohnheiten der Familie und Freunde. Sind viele Vegetarier darunter? Verzichten einige der Religion wegen auf bestimmte Sorten Fleisch? Bezieht diese Fakten in die Planung mit ein und entwerft – gemeinsam mit der gewählten Location – einen Speiseplan.

Mein Tipp: In den meisten Fällen reicht es, eine Auswahlmöglichkeit zu lassen. So bedient ihr mit zwei Vorspeisen, zwei Hauptspeisen und zwei Nachspeisen sicher alle Geschmäcker. Dies gilt übrigens auch für das Fleisch: Überfordert eure Gäste nicht mit zu viel Auswahl, zwei Sorten reichen auch hier.

4: Location und Deko

Eure Gäste und allen voran ihr selbst sollten sich im Ambiente wohl- und willkommen fühlen. Für gute Fotos ist vor allem das Zusammenspiel von Location und Dekoration von Bedeutung. Die tollste Location nützt nichts, wenn keine Dekoration vorhanden ist. Besprecht die kleinen Details, beispielsweise Farbwahl, Licht und Blumengestecke, mit dem Personal in der gewünschten Location. Eine gute Wahl habt ihr getroffen, wenn eure Wünsche berücksichtigt und mit eigenen Ideen bespickt, umgesetzt werden. Schließlich ist es EUER großer Tag!

Passt bei der Wahl der Location auch auf die so genannten „All Inclusive“ Angebote auf. Häufig wird sich eine nette Mark nebenbei verdient: So durfte ich erleben, dass „All Inclusive“ zwar Kaffee, aber keinen Cappuccino oder Wasser, aber keine Schorlen beinhaltete. Dies seht ihr häufig erst auf der Endabrechnung. Fragt euren Ansprechpartner in der Location direkt!

5: Die Dienstleister

Eine schöne Hochzeit ist von guten Dienstleistern abhängig. So sind Standesbeamte, das Personal in der Location sowie Stylist, Florist und Fotograf in eurem Auftrag im Einsatz. Achtet darauf, dass man nach euren Geschmack und Budget angemessen handelt.

Beim Hochzeitsfotografen gibt es häufig den gut gemeinten Rat nur die “wichtigen Fotos” in der Kirche und die Portraits vom Hochzeitsfotografen dokumentieren zu lassen. Dies würde ich nicht empfehlen. Ihr werdet einen deutlichen Qualitativen Break in eurer Hochzeitsdokumentation haben und euch viele Jahre lang ärgern.

Gerade wenn die Trauung vorbei ist und auf der Feier ergeben sich viele emotionale Momente, für die es viel Erfahrung bedarf, diese einzufangen und festzuhalten. Viele Hochzeitsfotografen lassen sich am Wochenende auch gar nicht unter 8 Stunden buchen.

Mein Tipp: Wenn ihr beim Hochzeitsfotografen sparen möchtet, aber trotzdem eine tolle Hochzeitsgeschichte möchtet, lasst ihn bis zum ersten Tanz fotografieren.

Viel Spaß bei der Umsetzung 🙂

Fragen? Gerne beantworte ich diese!

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