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Viele Brautpaare möchten unbedingt in den Sommermonaten heiraten. Ein Hauptgrund ist sicherlich, dass es nicht regnen soll. Viele möchten, aber auch strahlenden Sonnenschein, weil “das auf den Fotos gut aussieht”.
Kleiner Tipp:
Nein, sieht es nicht. Strahlender Sonnenschein an einem wolkenlosen Himmel gehört zu den Dingen, die unbedingt vermieden werden sollten.
Jede Jahreszeit hat ihre Vorteile und auch bei der Wahl des Wochentages gilt es, einige Dinge zu beachten. Die Anhaltspunkte im Folgenden sollen eure Entscheidung erleichtern.
Die Jahreszeit
Ungefähr zehn bis zwölf Monate vor der Hochzeit solltet ihr die konkrete Planung angehen. Gebt zuvor keinesfalls einen Termin bekannt. Erst wenn Hochzeitsfotograf, Location, Kirche oder Standesamt und die engsten Familienmitglieder das OK für dieses Datum gegeben haben, solltet ihr es öffentlich machen.
Berücksichtigt folgende Fragen bei der Entscheidung für den Termin:
- Ist der gewünschte Hochzeitsfotograf an dem Tag noch verfügbar?
- Wünscht ihr eine kirchliche oder standesamtliche Hochzeit?
- Favorisiert ihr bereits eine bestimmte Location?
- Wie viele Gäste sollen teilnehmen und demnach in das Arrangement passen?
Im Falle einer standesamtlichen Hochzeit ist zu wissen, dass diese samstags oft nur mit Aufpreis möglich ist. Bei einer kirchlichen Hochzeit solltet ihr frühzeitig mit dem Pfarrer über Termine sprechen. Bedenkt bei der Terminwahl die Feiertage. Vor allem um Ostern und Pfingsten, einer eigentlich tollen Jahreszeit zum heiraten, finden viele Konfirmationen und Kommunionen statt. In dieser Zeit sind Kirche und nicht selten auch die Locations bereits traditionell ausgebucht.
Macht bei der Wahl nicht das Wetter verantwortlich. Ich brauche euch nicht zu erzählen, wie unberechenbar es ist. Schnee zu Ostern, 20 Grad an Weihnachten… Wählt nicht aufgrund des gewünschten Sonnenscheins einen Sommermonat. Denn dann plant ihr in guter Hoffnung, werdet letztlich aber womöglich enttäuscht. Heirat ihr im Herbst oder Winter, kann der liebe Petrus euch mit unerwartet klarem Himmel und Sonnenschein überraschen und die Planung fällt nicht – wortwörtlich – ins Wasser.
Der Wochentag
Steht die ungefähre Jahreszeit, geht es an die Planung des Monats. Berücksichtigt bei der Wahl wichtige Geburtstage, Jubiläen oder Hochzeiten im Freundeskreis. Im schlimmsten Fall sind auch Todestage naher Angehöriger zu beachten. Sprecht darüber mit euren Familien. Gerade die Ältesten können Daten ausschließen.
Welchen Wochentag ihr letztlich wählt, liegt bei euch. Dennoch gilt der Samstag in Deutschland als idealer Tag für die Hochzeit. Alternativ könnt ihr eure Hochzeit auch teilen. Z.B. den Termin für die Trauung am Donnerstag und am Freitag die Feier.
Kleiner Tipp:
Beachtet dabei euren Freundeskreis. Schon häufiger habe ich es erlebt, dass eine Hochzeit von Gastronomen, bei denen viele der Gäste ebenfalls in derselben Branche arbeiteten an einem Montag stattfand.