Hochzeit eines Arbeitskollegen

16. Juli 2021

In diesem zweiten Beitrag vom „Perspektivenwechsel“ soll der Fokus auf dem gänzlich unbeteiligten Gast liegen. Was tun, wenn der Arbeitskollege die Hochzeit mit dir als Gast plant? Fühlst du dich zu Beginn unerwünscht, solltest du unbedingt versuchen die Einladung anzunehmen und sie als Ehre zu betrachten. Du scheinst dem Heiratenden wichtig zu sein, denn nicht grundlos wählt man dich als Gast und gibt Geld für dich aus. Lehne die Einladung deshalb keinesfalls ab!

Natürlich folgen bei einer Zusage die essentiellen Fragen, wie die nach der Kleidung. Die Antwort habe ich allgemeingültig bereits im ersten Teil gegeben.

Aber auch deine Begleitung solltest du in diesem Spezial-Fall mit Bedacht wählen, beziehungsweise womöglich gar nicht mitnehmen: Wenn weitere Arbeitskollegen geladen sind, besprecht euch untereinander. Sollte einer keine Begleitung mitbringen (aus Zeitgründen oder, weil es keinen Partner gibt), vereinbart innerhalb der Gruppe bestenfalls, dass alle allein erscheinen. So können vor allem die beruflichen Kontakte gestärkt werden. Und es ist für alle Kollegen dieselbe Situation. Nichts wäre schlimmer, als einen Kollegen unter turtelnden Paaren dabei zu haben. Macht die Situation in dem Kreise für alle so angenehm wie möglich.

Es gilt an dritter Stelle, ein passendes Geschenk zu finden. Eine besonders große Herausforderung, wenn Menschen heiraten, die man nicht gut genug kennt, um ein passendes und persönliches Geschenk zu zaubern! Doch auch die Heiratenden sind sich dem bewusst und zieren sich oft nicht, konkrete Wünsche zu äußern und unterschwellig Geschenke zu empfehlen. Nach diesem Wink solltest du dich unbedingt richten. Geschirr, Gutscheine, Geld… Der finanzielle Rahmen deines Geschenkes ist dann abhängig von der Aufmachung der Hochzeit. Wirst du in ein feines Restaurant mit Speis’ und Trank geladen, solltest du etwas tiefer in die Tasche greifen, als vielleicht ursprünglich geplant.

Kleiner Tipp:

Solange du keine größeren finanziellen Probleme hast, sollte dein Geschenk mindestens den Wert der für dich entstehenden Unkosten haben, dass das Brautpaar durch deine Einladung hat.

Hoffe in jedem Fall, dass ein weiterer Kollege geladen ist. Dann könnt ihr euch untereinander absprechen und arrangieren. Und niemand ist der „Buhmann“, falls etwas wider erwarten, schief geht.

Fragen? Gerne beantworte ich diese!

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